Saisonale Ernährung: 5 Gemüsesorten für den Herbst 

Tschüss Sommer, hallo Herbst! Die kalten Tage sind zurück und die Erkältungszeit steht vor der Tür. Deshalb ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig: Der Körper arbeitet auf Hochtouren und das Immunsystem muss gestärkt werden!  

Doch kein Grund zur Sorge: Im Herbst färben sich nämlich nicht nur die Blätter der Laubbäume bunt, sondern auch die Gemüseregale. Die Jahreszeit bietet eine große Vielfalt an saisonalem Gemüse und bringt herzhafte Gerichte auf den Tisch.  

Um welche Gemüsesorten es sich hierbei handelt und wie Sie sie zubereiten, erfahren Sie in diesem Beitrag.  

1 | Pastinaken 

Ein typisches Herbstgemüse sind Pastinaken: Die leicht würzig-nussige Wurzel hat eine spitze Form und eine hellbraune Schale. Optisch und auch geschmacklich erinnert sie am ehesten an die Petersilienwurzel. Pastinaken punkten mit inneren Werten: Sie enthalten Vitamine wie Vitamin C und Vitamin E sowie viel Kalium, das der Körper für die Weiterleitung von Nerven- und Muskelimpulsen braucht.   

Pastinaken sind in Eintöpfen und Salaten oder als Beilage zu Fleischgerichten besonders schmackhaft. Als Gemüsechips sind sie eine gesunde und leckere Alternative zu den herkömmlichen Fertigchips.  

Unser Tipp: Pastinaken sind leicht verdaulich und eignen sich deshalb als Püree gut für Kleinkinder.   

2 | Rotkohl 

Ein Klassiker zu herbstlichen Gerichten ist der Rotkohl: Zwar ist er das ganze Jahr über erhältlich, wird aber von September bis November geerntet. Rotkohl ist eine wahre Vitamin-C-Bombe: Bereits 100 Gramm Rotkohl decken den täglichen Vitamin-C-Bedarf.  

Da der Rotkohl keinen typischen Kohlgeschmack hat, sondern eher mild-süßlich schmeckt, ist er der wohl kinderfreundlichste Kohl.  

Unser Tipp: Bereiten Sie doch einmal eine leckere Rotkohlsuppe oder einen bunten Rotkohl-Salat zu. Durch seine schöne Farbe weckt er nämlich das Interesse jedes Kindes!  

Achtung: Der Verzehr von Rotkohl ist oft mit Blähungen verbunden. Fügen Sie etwas Fenchel, Anis oder Kümmel in das Essen hinzu, um diesem Problem vorzubeugen.    

3 | Wirsing

Wirsing gehört neben Rot- und Weißkohl zu den wichtigsten Kopfkohlarten. Im Vergleich zu seinen Verwandten sind seine Blätter gekräuselt und gerippt, am Rand gewellt und öffnen sich nach außen wie eine Blüte. Er enthält große Mengen an Vitamin E und Vitamin C, die den Phosphor- und Kalziumgehalt im Körper regulieren und entzündungshemmend wirken.   

Wirsing hat einen würzig-nussigen Geschmack mit einem milden Kohlaroma und ist vielseitig einsetzbar: Er ist sehr beliebt in Eintöpfen, als Rouladen oder als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten.  

4 | Knollensellerie

Der Knollensellerie diente früher nicht ohne Grund als Heilmittel, denn er ist ein wahres Superfood: Im Saft des Selleries sind Inhaltsstoffe enthalten, die den Körper vor Viren und Bakterien schützen und entzündungshemmend wirken. Zusätzlich ist die Knolle reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Folsäure, Kalium und Kalzium, welche den Stoffwechsel anregen und die Blutbildung unterstützen.  

Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle hat Sellerie einen unverwechselbar würzigen Geschmack. Er ist nicht nur sehr beliebt als Suppengemüse: Auch roh im Salat, gegrillt oder in einer Tarte ist er köstlich. Als paniertes Schnitzel, Beilagen-Püree oder Sticks zum Snacken mit einem leckeren Joghurt-Dip eignet er sich hervorragend für Kinder! 

5 | Steckrüben

Die Steckrübe darf an kalten Tagen nicht fehlen. Botanisch gesehen gilt sie als Kreuzung von Kohlrabi und Herbstrübe. Typisch für die Steckrübe sind ihre rundlich-ovale Form und ihre beige-rotbraune Schale. Geschmacklich ist sie süßlich-herb und erinnert an Kohlrabi. Auch diese Knolle punktet mit ihrem Vitamingehalt: Sie enthält nicht nur eine große Menge an Vitamin C, sondern auch Vitamin E, Vitamin K und zahlreiche Vitamine der B-Gruppe. Sie schützen die Zellen, stärken die Abwehrkräfte und sind wichtig für die Blutgerinnung.   

Die Steckrübe ist roh nicht verzehrbar. Sie können sie kochen oder pürieren und wunderbar in Eintöpfen, Aufläufen oder Suppen verwenden.  

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