Vitamin D: Warum ist es wichtig für Ihr Kind und in welchen Lebensmitteln steckt es?

Klar, eine ausgewogene Ernährung von Kindern ist wichtig und Nährstoffe wie Vitamin C, Eisen und Calcium dürfen nicht fehlen. Doch wie sieht es mit Vitamin D aus?
Warum Sie auf dieses Vitamin bei der Ernährung Ihren Kindern achten sollten, in welchen Lebensmitteln es steckt und warum es auch das „Sonnen-Vitamin“ genannt wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Warum brauchen wir Vitamin D?
Ein gesunder Körper braucht ausreichend Vitamin D! Da es vor allem beim Wachstum der Knochen eine große Rolle spielt, ist es insbesondere für Kinder wichtig. Der Nährstoff unterstützt die Knochen, das Immunsystem und die allgemeine Gemütslage. Mithilfe von Vitamin D kann der Körper, Kalzium aus dem Darm aufnehmen und im Körper einlagern. Zudem kräftigt es die Zähne und Muskeln.
Worin steckt Vitamin D?
Am meisten Vitamin D nimmt der Körper durch Sonnenlicht auf, denn er kann das Vitamin mithilfe von UV-B-Licht in der Haut selbst bilden.
Zudem enthalten einige Lebensmittel Vitamin D. Leider ist es nicht möglich, den Vitamin-D-Vorrat im Körper nur durch die Ernährung aufzufüllen. Dennoch ist es gerade im Winter wichtig, die fehlende Sonnen durch die Lebensmittel zumindest auszugleichen und auf eine Vitamin-D reiche Ernährung zu achten.
Diese Lebensmittel enthalten Vitamin D:
- Fettreicher Fisch (z. B.: Kabeljau, Thunfisch, Makrele und Lachs)
- Butter, Milch, Eier
- Sprossen und Löwenzahn
- Steinpilze und Shiitake Pilze
- Haferflocken
- Süßkartoffeln
Tipp: Milch von Weidekühen, die den Sommer auf der Wiese verbringen, enthält bis zu zehnmal mehr Vitamin D als Milch von Kühen, die sich nur drinnen aufhalten.
Wie viel Vitamin D braucht mein Kind täglich?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt pro Tag 20Mikrogramm an Vitamin D für Kinder. Das entspricht der siebenfachen Menge an Vitamin D, die für Erwachsene empfohlen wird (gerechnet auf das Körpergewicht).
Laut DGE nehmen Kinder in Deutschland pro Tag ca. 1-2 Mikrogramm Vitamin D über Lebensmittel auf. Die Differenz kann durch Sonneneinstrahlung ausgeglichen werden.
Mangel vorbeugen
Das bedeutet: Wenn Kinder nur selten draußen spielen, reicht das aufgenommene Vitamin D nicht aus. Daher sollten Kinder sich mindestens einmal täglich für 10-15 Minuten draußen aufhalten, vor allem im Frühling und Frühsommer. Dabei reicht es aus, wenn Arme und Beine unbedeckt sind. Die Bewegung draußen trägt außerdem zum Aufbau der Knochen bei.
Achtung: Sonnencreme blockt die Aufnahme von Vitamin D. Nach maximal 15 Minuten müssen die Kinder aber eingecremt werden! Zudem sollten sie sich nicht zu lange in der prallen Mittagssonne aufhalten. Werden die empfohlenen Zeiten überschritten, steigt das Risiko für Hauterkrankungen.
Tipp: Der Körper kann Vitamin D gut speichern. Daher sollten die Sonnen im Sommer genutzt werden, so dass der Körper auch im schattigen Winter die getankten Nährstoff Winter verwerten kann.
Aufnahme unterstützen
Sowie Vitamin D es dem Körper ermöglicht, Kalzium aus dem Darm aufzunehmen, unterstützt Kalzium wiederum den Körper bei der Einlagerung von Vitamin D. Daher wird empfohlen, auf eine ausgewogene Kalzium-Zufuhr durch Lebensmittel zu achten.
Diese Lebensmittel enthalten Kalzium:
- Grau- und Vollkornbrot
- Brokkoli
- Spinat
- Petersilie
- Joghurt und Quark
- Gouda, Edamer, Appenzeller