Was koche ich heute? Viele leckere Ideen für Familien mit dem ewigen Speiseplan

Und täglich grüßt uns die Frage: „Was koche ich heute?“ Vier Worte, bei denen sich Eltern oft die Haare raufen. Einerseits soll das Essen gut schmecken, andererseits muss die Familienküche gesund und ausgewogen sein. Nur so erhalten die Kinder alle wichtigen Nährstoffe für ihre Gesundheit und ihre Entwicklung.

Viele Eltern kennen allerdings das Problem: Im Alltag muss es oft schnell gehen und alle müssen satt werden – so schleicht sich leicht eine Essens-Routine ein, die zwar funktioniert, aber nicht immer das Prädikat gesund und ausgewogen verdient. Denn wer etwas Neues ausprobiert, geht das Risiko ein, dass die Kinder nichts essen. Noch herausfordernder wird es in Familien mit mehreren Kindern, da diese meist unterschiedliche Vorlieben haben.

Mit dem ewigen Speiseplan wird die Essensplanung zum Glück einfach und gesunde Varianten lassen sich leicht einbauen. In diesem Blogbeitrag verraten wir Ihnen, was sich hinter der Idee des ewigen Speiseplans verbirgt und geben Tipps, wie Sie die Planung der täglichen Mahlzeiten für eine ganze Familie stressfrei gestalten können.

„Was koche ich heute?“ Der ewige Speiseplan hilft bei der Planung

Der ewige Speiseplan nimmt eine Menge Stress aus der täglichen Fragen nach dem Essen. Die Idee ist simpel: Es gibt lediglich fünf Grundgerichte, die sich – je nach Zubereitung – ganz einfach in verschiedene Mahlzeiten abwandeln lassen.

  • Montag = Nudel-Tag. Nudeln mit Soße sind das absolute Lieblingsgericht bei sehr vielen Kindern. Soßenvarianten gibt es mehr als genug: von der klassischen Tomatensoße über Bolognese bis hin zur Sahnesoße mit Erbsen und Karotten. Unser Tipp: In Soßen lässt sich Gemüse auch ganz gut „verstecken“.
  • Dienstag = Kartoffel-Tag. Kartoffeln können auf ziemlich viele verschiedene Varianten zubereitet werden: als Kartoffelbrei, gekochte Kartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder als Wedges aus dem Ofen. Die meisten Kinder sind damit oft auch ohne Beilage glücklich – falls es einmal besonders schnell gehen muss. Erbsen-Gemüse samt Frikadellen sind aber ein beliebter Klassiker zu Kartoffeln.
  • Mittwoch = Pizza-Tag. Der Vorteil an Pizza: Jede Woche können sich alle Familienmitglieder ihre Pizza so belegen, wie es ihnen am besten schmeckt. Ein Hoch auf die Selbstbestimmung.
  • Donnerstag = Suppen-Tag. Pürierte Suppen oder Suppen mit Gemüse und Buchstabennudeln sind schnell zubereitet und gesund. Pürierte Suppen lassen sich auch gut einfrieren und an Tagen, an denen es besonders schnell gehen muss, auftauen.
  • Freitag = Süßspeisen-Tag. Wahrscheinlich der Lieblingstag aller Kinder. Egal ob süße Pfannkuchen oder Milchreis, hier wird ordentlich zugegriffen.

5 Tipps für die entspannte Essensplanung

Die Idee des ewigen Speiseplans ist für viele Eltern eine große Hilfe bei der Frage „Was koche ich heute?“. Es gibt allerdings noch weitere hilfreiche Tipps, um die Essensplanung der Familienküche entspannt anzugehen.

Die Kinder in der Essensplanung mit einbeziehen

Die Kinder sehr aktiv in die Planung der Mahlzeiten einzubeziehen, hat viele Vorteile. Dürfen Kinder ihre eigenen Wünsche äußern, erfahren sie eine Menge Selbstwirksamkeit. Sie merken: Wir sind ein wichtiger Teil der Familie und meine Wünsche sind auch wichtig.

Geschmäcker ändern sich bekanntlich und Kinder essen in der Schule und Kita Speisen, die es zu Hause vielleicht nicht gibt. Durch den Dialog, der bei der gemeinsamen Essensplanung entsteht, können Eltern die aktuellen Vorlieben herausfinden und für den ewigen Speiseplan immer neuen Variationen erstellen.

An jedes Familienmitglied denken

Bei der Planung der Mahlzeiten sollte für jeden etwas Leckeres dabei sein – auch wenn es nur eine Zutat ist. Das ist eine durchaus eine Herausforderung, denn an einem Familientisch sitzen meist große und kleiner Esser mit verschiedenen Geschmäckern. Wer keine Lach-Sahne-Soße mag, der muss sich an dem Tag mit den Nudeln begnügen und wer nicht so auf Brokkoli in der Suppe steht, der darf sich die Karotten und Buchstabennudeln rauspicken. So wird jeder satt, auch wenn nicht jede Zutat schmeckt.

Keine Angst vor Wiederholungen haben

Die Kinder wollen immer nur das Gleiche essen? Eigentlich ist das gar nicht so schlimm. Der ewige Speiseplan sorgt für genügend Abwechslung und die meisten Erwachsenen vergessen manchmal, dass auch sie sich nicht täglich auf kulinarische Highlights und Essensexperimente einlassen.

Neue Gerichte ausprobieren

Aber muss man nicht auch mal etwas Neues ausprobieren? Natürlich. Ein Grund mehr, die Kinder in die Planung mit einzubeziehen. Viele Eltern machen die Erfahrung, dass Kinder eher bereit sind, neue Essensideen auszuprobieren, wenn sie wissen, dass es an fast jedem Tag der Woche etwas zu essen gibt, das ihnen schmeckt.

Eine Best-of-Liste führen

Es wird immer Gerichte geben, die besonders beliebt sind. Es lohnt sich, sich diese nicht nur gedanklich zu notieren. Ob als Liste in der Notiz-App oder handschriftlich auf einem Zettel am Kühlschrank – eine Sammlung der aktuellen Best-of-Gerichte ist immer gut, wenn es mal schnell gehen muss mit der Antwort auf die Frage: „Was koche ich heute?“

In diesem Sinne: Viel Spaß bei der Essensplanung und guten Appetit!

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